In der Roßdörfer Anzeiger (RAZ) Ausgabe Nr. 31-33 vom 3.8.23 auf Seite 10, hatte Herr Frieder Kaufmann (B90/DIE GRÜNEN) unter der Überschrift "Die Fehler der Vergangenheit fressen die Zukunft auf" einen Artikel veröffentlicht, den ich nicht unkommentiert lassen kann.
Der Artikel wurde veröffentlicht, obwohl ich Herrn Kaufmann am Montag, den 31.7 eine Korrektur zuschickte, um die er mich gebeten hatte. Aus diesem Grund erfolgt hier nun die Klarstellung:
Aussage: "Dieses Archivbild stammt aus den 50er Jahren."
Fakt ist: Das Bild stammt aus den 80er Jahren.
Aussage: "Ganz rechts sehen Sie noch den Beginn der Allee."
Fakt ist: Es handelte sich nie um eine Allee, sondern um die Zufahrt der der damaligen Gärtnerei.
Aussage: "In einer illegalen Samstagsaktion wurden viele Bäume der einst prachtvollen Allee zwischen dem heutigen Glockenblumenweg und der alten Baumschule gefällt.“
Fakt ist: Es gab keine illegale Samstagsaktion und es wurden nur legal Bäume gefällt, die die Naturbehörde genehmigt hatte und im Bebauungsplan (der auch Herr Kaufmann bekannt ist) entsprechend gekennzeichnet waren. Dadurch stand diese Buche allein.
Aussage: "Dem letzten Baum hat das den Todesstoß gegeben."
Fakt ist: Es befinden sich noch weitere Bäume auf dem Grundstück.
Aussage: "Statt im Schatten, stand er (die Buche) nach 200 Jahren plötzlich in der vollen Sonne."
Fakt ist: Die Gärtnerei wurde 1909 gegründet und erst viel später wurden die Bäume von Heinrich Seibert gepflanzt.
Aussage: „Die Rinde platzte, und einer Pilzart gefiel das so gut, dass sie den Baum vom Kopf bis Fuß befiel."
Fakt ist: Die Rinde platzte auf der von der Sonne beschienen Seite aufgrund Sonnenbrands und der Fruchtkörper des Pilzes Spaltblättlings siedelte sich dort an und verursachte die Weißfäule.
Als langjähriges Mitglied einer Gemeindevertretung, sollte Herr Kaufmann bei den Fakten bleiben. Und wenn man schon mit dem ehemaligen Besitzer der Gärtnerei spricht, kann ich es nicht nachvollziehen, dass Unwahrheiten verbreitet werden. Ferner hat Herr Kaufmann in der späteren Veröffentlichung im Internet auch meine Korrektur nicht voll berücksichtigt. Gerade von einem Kommunalpolitiker erwarte ich bei den Tatsachen zu bleiben.
Klaus Seibert
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