WiR bemängeln Engpässe und Schieflagen

Das Behindertenzentrum (BHZ) in Roßdorf möchte sich gerne erweitern. Der aktuelle Bebauungsplan sieht dafür eine maximale Bauhöhe von 8m also zweigeschossig vor. Die dort vorhandenen Bauwerke sind aktuell eingeschossig. Auf unsere Nachfrage wurde uns bestätigt, dass man nun eine Bauhöhe von maximal 11m plus 2m für technische Aufbauten benötige, um zweigeschossig mit Staffelgeschoss bauen zu können. Geplant sei dort für Mitarbeiter Apartments zu errichten. Gleichzeitig soll auch der dort vorhandene Mühlweg verbreitert werden, um Begegnungsverkehr zu ermöglichen.

Die geplante BHZ Erweiterung und damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen ist positiv. Auch die Leistungen des BHZ stehen völlig außer¬ Frage. Was uns jedoch an dem Antrag störte ist die Veränderung der Bauhöhe, da man mit einer maximalen Bauhöhe von 8m durchaus auch schon erweitern könnte.

 

Darüber hinaus haben WiR erneut auf die problematische Anbindung des BHZ an die Landstraße aufmerksam gemacht. Der neue Kreisverkehr, der sowohl das BHZ als auch das neue Misch- und Gewerbegebiet erschließen soll hat mit der vorhandenen Brücke über den dort verlaufenden Erbsenbach ein Nadelöhr. Diese soll laut aktuellen Planungen jedoch nicht erweitert werden, noch soll es Rad- oder Fußweg vom BHZ zum Kreisverkehr geben. Begegnungsverkehr wird nur sehr eingeschränkt möglich, obwohl man zu dessen Ermöglichung im Straßenverlauf ja unbedingt erweitern will.

 

Im Rahmen der Erweiterung des BHZ wird es zu steigendem Lieferverkehr, Krankentransporten etc. kommen und diese Stelle wird noch mehr zum Engpass. Im Falle einer Notsituation vor Ort wäre das BHZ nicht mehr erreichbar.

WiR vermissen hier weiterhin die Weitsicht der Verwaltung und der Bürgermeisterin bei der Verkehrsplanung an dieser Stelle“, so Fraktionsmitglied Matthias Monien.

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