Egal ob auf sächsisch, hessisch, österreichisch, tschechisch, italienisch, englisch oder einfach mit Händen und Füßen - irgendeinen Weg zur Verständigungen fanden WiR mit unseren europäischen Partnern auf dem Ortskernfest immer. Die europäischen Gäste aus Lichtentanne im Zwickauer Land, Roßdorf vor der Rhön, Benatky in Tschechien, Vösendorf in Niederösterreich, Kindberg in der Steiermark oder Regello in der Toskana konnten WiR, Dr. Simon Elliott und Markus Stellfeldt, als Mitglieder der Fraktion im Partnerschaftskomitee sogar bereits am Donnerstag vor dem Ortskernfest, teils direkt am Flughafen oder dann abends in einem Roßdörfer Restaurant, begrüßen.
Europa, das haben WiR bei den Gesprächen erfahren, ist ein Projekt, vergleichbar mit einer Radtour, wie ein Vertreter Regellos erläuterte: „Manchmal ist es leicht, wenn es bergrunter geht, manchmal ist alles eben und gerade, doch manchmal muss man sich ganz schön abstrampeln.“ Die Probleme sind überall ähnlich: Verlust der Versorgungsgeschäfte in den kleinen Ortschaften, Aufnahme von Flüchtlingen aus Afrika und Asien, Streitigkeiten mit dem jeweiligen Land, Firmen und politischen Mitbewerbern. Allerdings, dies hat man gerade beim Thema „Flüchtlinge“ gesehen, wird die jeweilige Politik sehr unterschiedlich betrachtet und gewürdigt. Auch wenn – wie in jeder guten Partnerschaft üblich – auch gerade bei so komplexen Themen manchmal unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden, ist es doch toll zu sehen, dass zu allen Partnergemeinden ein gutes Verhältnis besteht. Ende August geht es nun für einige Roßdörfer nach Benatky. „Ich werde mich anmelden“, verkündet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Simon Elliott voller Vorfreude.
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